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Ruf als <orgname>Chorhelfer </orgname>der <orgname>ledigen Brüder</orgname> nach <placename>Litiz </placename>und wurde den <date>19</date><hi rend="superscript"><date>t</date></hi><date> Merz</date> dem <orgname>Chor</orgname> vor-
gestellt. Am <date>16</date><hi rend="superscript"><date>t.</date></hi><date> May</date> wurde ich in <placename>Lancaster </placename>zu einem <orgname>Diaconus </orgname>der <orgname>Brüder
Kirche</orgname> ordinirt. Im <date>September 1764</date> bekam ich einen Ruf nach der <placename>Wachau</placename>, ging
zuerst nach <placename>Bethlehem </placename>und trat von da am <date>4</date><hi rend="superscript"><date>ten</date></hi><date> October</date> mit 12 Knaben meine
Reise nach <placename>Bethabara </placename>an, wo wir den <date>1</date><hi rend="superscript"><date>t</date></hi><date> November</date> glücklich und wohlbehalten anka-
men und am <date>11</date><hi rend="superscript"><date>ten</date></hi> wurde ich dem dasigen <orgname>ledigen Brüder Chor</orgname> als <orgname>Chorhelfer </orgname>vor-
gestellt. Auch hier und in <placename>Salem</placename>, wohin ich zu eben dem Zweck, nachdem
das <orgname>Chorhaus </orgname>der <orgname>ledigen Brüder</orgname> daselbst fertig war, nebst noch mehreren
Brüdern zog, hielt ich mich bey allen Umständen kindlich an den lieben <persname>Heiland</persname>,
Er bekannte Sich zu mir und half mir in allem gnädig durch. Anno 1743 <corr><date>1773 </date></corr><date>
im April</date> erhielt ich einen Ruf, die <orgname>Gemeine </orgname>in <placename>Bethabara </placename>zu be-
dienen und wurde dazu am <date>18</date><hi rend="superscript"><date>ten</date></hi><date> Juny desselben Jahres</date> in <placename>Litiz </placename>mit der ledigen
<persname>Schwester Elisabeth Bürstlerin</persname> zur heiligen Ehe verbunden. Wir reisten den
<date>22</date><hi rend="superscript"><date>ten</date></hi> nach <placename>Bethabara </placename>ab, und kamen den <date>16</date><hi rend="superscript"><date>t.</date></hi><date> July</date> gesund und wohl da-
selbst an. <add>(</add>Den <date>17</date><hi rend="superscript"><date>t</date></hi><date> October</date> wurde meine liebe <persname>Frau </persname>zu einer <orgname>Diaconisse</orgname>
der <orgname>Brüder Kirche</orgname> eingesegnet.<add>)</add> Am <date>14</date><hi rend="superscript"><date>ten</date></hi><date> Januar 1775</date> schenkte uns der
<persname>Heiland </persname>ein <persname>Töchterlein </persname>welches am <date>15ten</date> in <persname>Jesu </persname>Tod getauft und <persname>Susanna
Elisabeth</persname> genannt wurde. Am <date>11</date><hi rend="superscript"><date>ten </date></hi><date>September 1778</date> muste sich meine liebe
<persname>Frau </persname>an einer hitzigen Krankheit legen und am <date>29</date><hi rend="superscript"><date>ten</date></hi> gefiel es dem lieben
<persname>Heiland</persname>, sie sanft und selig zu vollenden, welches mir sehr schmerzlich war.
Soweit des seligen Bruders eigenhändige Nachricht.
Im Jahr <date>1779 den 30</date><hi rend="superscript"><date>ten</date></hi><date> November</date> wurde er zum andermal mit der verheirateten
verwitweten <persname>Schwester Mar. Fockelin geborene Leiberthin </persname>zur heiligen Ehe verbunden:
<add>(</add>und sie wurde den <date>24</date><hi rend="superscript"><date>t.</date></hi><date> May 1781 </date>zu einer <orgname>Diaconisse </orgname>eingesegnet.<add>)</add>
Diese ebenfalls vergnügte Ehe segnete der <persname>Heiland </persname>mit 2 <persname>Zwillings-
Kindern</persname>. <persname>Johannes </persname>und <persname>Maria </persname>die ihr <add>vor </add>bereits <corr>aber </corr>in die Ewigkeit voran-
gegangen sind. Noch in demselben Jahr wurde er zum andernmal
Witwer. Anno <date>1784</date> im November wurde er aus der <placename>Wachau </placename>nach <placename>Bethlehem</placename>
berufen und daselbst den <date>9</date><hi rend="superscript"><date>ten</date></hi><date> Merz 1785</date> mit der ledigen Schwester <persname>Anna Benigna
Hessler</persname> verheirathet und kam als <orgname>Arbeiter </orgname>nach <placename>Emmaus</placename>. In dieser
Ehe schenkte ihn der <persname>Heiland </persname>ein <persname>Söhnlein</persname>, das aber gleich nach der Geburt
heimging. Im <date>November desselben Jahres</date> erhielt er einen Ruf als