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From Moravian Transcriptions
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in ein Wirtshauß um mich auf einen andern Sin zu
bringen, aber Sie konden das doch dadurch nicht zu Wege
bringen wolkj sehr we zls <corr>ob sie gleich mich bei der Kirmeß zum tanzen zwangen denn</corr> das trieb mich
Ernstlich die Enge so das ich dag und nacht Scheuffze aus
dem zu Stande erlöst zu werden. auch drungen sie fort
mit den Eit auf uns, um uns in den schreck zu jagen
aber <persname>der gute hirtte</persname>, den ich wohl zu der Zeit noch nicht
kand und liebte wie ich gesolt, wuste sein Schäfflein
zu retten in Corzem weil nun schon ville mei-
ner bekanden ausgegangen und in <placename>Herrnhut </placename>wohnden under
andern auch unser Seliger <persname>Bruder Georg Pisch</persname>
seine Frau unsser lieben <persname>Anna Johanna</persname> ihre <persname>Mut-
ter</persname> die eine der das inntesten Freundin von mir
ward, diese konte <add>ia </add>nicht ruhen <corr>ohne </corr>mich errettet
zu sehen, diese schickte ihren <persname>Mann </persname>nach <placename>Mähren</placename>
<add>mich </add>wider zu bringen oder gefangen zu werden und
traff also zum <date>Christtag </date>daselbst ein Er hilte sich etlich
Dage im verborgenen, weil ich die Feuerdage nicht
fort konde und sike mich under desen weil ich nicht
wuste wie ich aus dem Wirtshauß kommen solte, und
dabey noch ein grosser Schnee ward, ich nahm mein Bund und
3-4-mal Muste aber allemal auf der Trebbe wieder um
kehren, bis Endlich die <date>Festtage </date>vorbey waren, da alles Müth
und Schäffrich ward, so macht eich mich den <date>28 December</date> in der
abend Zeit in der Bekleidung meines <persname>Bruders</persname>, der als
Knecht da selbst dinte, und etliche andern auf den Weg, die
mich eine Meile wegs brachten, bis dahin wo ich den
<persname>Bruder Pisch</persname> bestellt hatte, dan gingen meine Bekleiter
wieder zurücke, mit uns ging auch die <persname>Mutter Waschkin</persname> und
ihr <persname>Sohn</persname>, wir gingen die selbe ganße nacht in grossem Schnee
4 deusche Meillen, all wo wir folgenden dags in <placename>Kößnitz </placename>ein
traffen da blieben wir über das <date>Neue Jahr</date>
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Den <date>2 Januar Anno 27</date> machten wir uns auf die reiße
in <placename>Schlössig </placename>begegte uns der <persname>Herr SteinMez</persname> Der von
<placename>Herrnhut </placename>zu rüber kam, welcher uns vill guttes erwisse
und Freute sich unssers ausgangs wir kamen aller wegs gut
durch <placename>Schlössig </placename>und gelangten <date>den 14</date> glücklich und wohl in <placename>Herrnhut </placename>an
zu unsser aller Freute, weil nun zu der Zeit in <placename>Herrnhut</placename>
noch keine einrichtung noch arbeiter wahren, so bedinte
sichs der <persname>Herr Pastor Rothe</persname> aus <placename>Berthelsdorff </placename>der
selber und nahm sich aller der <orgname>Mährischen Brüder</orgname>
gar ins besondere an, und bewiss er an seinen treue
an mir, vor <date>Ostern </date>ging ich noch mit etlichen 14 dag zu ihn in
das Exsamn, nach der daMahlichen art: und zu <date>Ostern </date>das
Erste Mal mit zum <orgname>heiligen AbendMahl</orgname>.