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From Moravian Transcriptions
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<add>(</add>hierauf ging ich zu dem lieben <persname>Pfarrer Lucius</persname> und sagte ihm
ich wolte zu <hi rend="underline">meiner <persname>Mutter</persname></hi><persname> </persname>reisen; er ertheilte mir seinen
Segen und da ich von ihm ging, entließ er mich mit den Worten:
Und er hub seine Füße auf und ging zu <hi rend="underline"><persname>Jesu</persname></hi>.<add>)</add>
Auf meiner reise hatte ich in <placename>Schafhausen </placename>die gnade, vielen
<orgname>erweckten </orgname>Seelen zu sagen, daß dem Herrn <persname>Jesu </persname>nichts zu schlecht ist
wenn es nur will <hi rend="underline">von Ihm</hi> sich helfen lassen. In <placename>Basel </placename>traf ich
<persname>Geschwister Peistels</persname> an. wir reisten <add>(</add>nebst den Brüdern <persname>Daniel Keller</persname>,
<persname>Wohnlich</persname>, <persname>Fuß </persname>und <persname>Raillard </persname>von <placename>Basel</placename><add>)</add> ab und am <date>8</date><hi rend="superscript"><date>ten</date></hi><date> May 1745.</date>
Kamen wir in <placename>Marienborn </placename>an, <add>(</add>nachdem ich 9. Jahre in der
Fremde zu gebracht davon mir die 4. lezten die ich in der
<placename>Schweitz </placename>verbracht jederzeit unvergeßlich seyn werden.<add>)</add>
<add>(</add>Ich hatte die Gnade vom <persname>seligen Jünger</persname> gesprochen zu werden, war
mit bey einem <orgname>Sabbaths Liebesmahl</orgname> und in der <orgname>Abendmahlsviertelstunde</orgname>,
und wurde darauf von einigen Brüdern nach <placename>Herrnhaag </placename>begleitet,<add>)</add>
wie danckbar und froh war ich, daß ich nun erhalten, wonach ich
mich so lang gesehnt und dachte ich hätte nun den Himmel auf
Erden. Allein ich kam bald in eine rechte Schule, darinnen mein
Grundverderben so <add>(</add>gerüttelt und geschüttelt<add>)</add> wurde, daß ich darüber in
Confusion gerieth, alles verwarf und nicht wußte, wo ich mich hinwenden
solte, mein glaube an den <persname>Heiland </persname>verlor sich und ich hatte keine
Freudigkeit mich zu Ihm zu wenden. <add>(</add>Mein ungläubiges Herz
wurde mir so gezeigt,<add>)</add> daß ich darüber bittere Thränen vergoß,
<add>(</add>und Ihn bat es zu reinigen von allen Sünden, sonderlich der Haupt-
sünde des Unglaubens.<add>)</add> Da Er sich mir offenbarte und mir trost
und Frieden aus seinen Wunden zufliessen lies.
Den <date>28</date><hi rend="superscript"></hi><hi rend="superscript"></hi><hi rend="superscript"><date>ten</date></hi><date> August 1746</date> wurde ich in die <orgname>Gemeine </orgname>aufgenommen und am <date>1</date><hi rend="superscript"><date>ten</date></hi><date> Januar
1748.</date> hatte ich die Gnade mit der <orgname>Gemeine </orgname>des <orgname>Heiligen Abendmahls</orgname> theil-
haftig zu werden, es war mir unaussprechlich dabey zu muthe.
Nachdem ich viel seliges auf dem lieben <placename>Herrnhaag </placename>genossen, reisete
ich den <date>16</date><hi rend="superscript"><date>ten</date></hi><date> September 1748</date>. nach dem guten Willen unsers lieben <persname>Herrn</persname>
nach <placename>Zeist </placename>und <placename>London</placename>, wo die ganzte nach <placename>America </placename>be-
stimmte, ziemlich zahlreiche Gesellschaft zusammen kam, der
<persname>selige Jünger</persname> hielt uns manche gesegnete <orgname>Versammlungen</orgname>.
Am <date>14</date><hi rend="superscript"><date>ten</date></hi><date> Februar 1749</date>. reiseten wir mit <persname>Geschwistern Johann Nitsch-
manns</persname> von <placename>London </placename>ab, kamen in dem Schif Irene am <date>12</date><hi rend="superscript"><date>ten</date></hi><date> May</date>