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Sie selbst war in ihrem Dienst in den Stadt u. Land-
Gemeinen eine brauchbare u. von Geschwistern u.
Freunden allgemein geliebte Schwester, denn sie be-
diente jedes ihr aufgetragnes Geschäfte mit an-
gelegentlicher Treue; u. alles ihr unangenehme u.
schwere klagte sich sie {nur} ihrem besten Freunde, denn den
sie durch {so} viele gemachte Erfahrungen als ihren
Erlöser u. Helfer kennen lernte {kannte}, so wie sie sich selbst
als eine arme Sünderin kante, die {u.} nur bey Ihm Hülfe
u. Rettung suchte, {wobÿ} davon ist ihr Lebenslauf ein
deutlicher Beweiß daß Er sie nie in ihrer Hoffnung
{nie} zu Schanden werden ließe.
1808 d. 5t Sept: zog sie in das Witwen-Haus
um wie sie sich selbst erklärte: Ihre lezten Lebens-
Tage noch in ungestörter Ruhe zu verbringen;
sie gewohnte auch bald ein, ihrer Kränklichkeit
ungeachtet war sie von Muntrer u. Lebhafter Ge-
müths-art; das machte ihr selbst so wie allen die
sie kanten, und mit ihr Umgang hatten, manche