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From Moravian Transcriptions
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daß sein Herz von der damals waltenden Gnade hingenom-
men gewesen, sein Elend und Verderben gründlich ge-
fühlt und durch die Kraft des Wortes von der Ver-
söhnung mit der <orgname>Brüder-Gemeine </orgname>auf das innigste
verbunden, doch aber auch vom Unglauben und manchem
Zweifel wegen seiner vorigen Abweichung vom <persname>Heiland</persname>
nicht frey gewesen.
14 Tage nach meiner Aufnahme in die <orgname>Gemeine </orgname>zu <placename>Beth-
lehem</placename>, fährt er fort, traf mich das Glück, mit dem <persname>Herrn
Grafen</persname> und den ihn begleitenden Brüdern und Schwestern
auf seinen ersten Heiden-Besuch unter die <persname>Delawar-
Indianer</persname> zu gehen. Diese Reise, von welcher in
dem Leben des seligen <persname>Grafen von Zinzendorf</persname> page 1426. eine kurze Be-
schreibung zu finden, war zwar kurz, indem sie nur 4
Tage daurte, aber dabey <persname>unserm seligen Bruder</persname> insonder-
heit sehr wichtig, wie man aus seinen darüber gemach-
ten Anmerckungen ersehen kann, ob er gleich auch viele
Beschwerlichkeiten der Pilgrimschaft dabei erfuhr. Unter
verschiedenen ihm eindrücklich gewesenen Worten, die er
auf derselben aus dem Munde des <persname>seligen Grafen</persname>, damals
<persname>Bruder Ludwigs</persname> genannt, aufgezeichnet, merckte er auch
an, daß derselbe einstmals von der göttlichen Vorsorge
des <persname>Heilands </persname>geredet habe, nach welcher Er in den <orgname>Ge-
meinen</orgname> allezeit Rath schaffe, wenn Menschen keinen
sehen, aber doch alles gläubig auf ihren <persname>Herrn </persname>wagen
und ankommen laßen; und auf die Weise wurde sich
auch wol Rath zu einer Druckerey finden, aus welcher
hernach der <orgname>Gemeine </orgname>und ihren Gliedern auf vielerley
Weise könne gedient werden."
Nach dieser Reise nahm unser <persname>seliger Bruder</persname> einen
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