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mich so lang gesehnt und dachte ich h&auml;tte nun den Himmel auf<br />
 
mich so lang gesehnt und dachte ich h&auml;tte nun den Himmel auf<br />
 
Erden. Allein ich kam bald in eine rechte Schule, darinnen meine<br />
 
Erden. Allein ich kam bald in eine rechte Schule, darinnen meine<br />
Grundvesten so <add>(</add>ger&uuml;ttelt und gesch&uuml;ttelt<add>)</add> wurde, da&szlig; ich dar&uuml;ber in<br />
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Grundverderben so <add>(</add>ger&uuml;ttelt und gesch&uuml;ttelt<add>)</add> wurde, da&szlig; ich dar&uuml;ber in<br />
 
Confusion gerieth, alles verwarf und nicht wu&szlig;te, wo ich mich hinwenden<br />
 
Confusion gerieth, alles verwarf und nicht wu&szlig;te, wo ich mich hinwenden<br />
solte, wies glauben an den Heiland&nbsp;&nbsp; sich und ich hatte keine<br />
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solte, mein glaube an den Heiland verlor sich und ich hatte keine<br />
Freudigkeit mit zu Ihm zu wenden. <add>(</add>Mein ungl&auml;ubiges Herz<br />
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Freudigkeit mich zu Ihm zu wenden. <add>(</add>Mein ungl&auml;ubiges Herz<br />
 
wurde mir so gezeigt,<add>)</add> da&szlig; ich dar&uuml;ber bittere Thr&auml;nen vergo&szlig;,<br />
 
wurde mir so gezeigt,<add>)</add> da&szlig; ich dar&uuml;ber bittere Thr&auml;nen vergo&szlig;,<br />
 
<add>(</add>und Ihn bat es zu reinigen von allen S&uuml;nden, sonderlich der Haupt-<br />
 
<add>(</add>und Ihn bat es zu reinigen von allen S&uuml;nden, sonderlich der Haupt-<br />
 
s&uuml;nde des Unglaubens.<add>)</add> Da Er sich mir offenbarte und mir trost<br />
 
s&uuml;nde des Unglaubens.<add>)</add> Da Er sich mir offenbarte und mir trost<br />
 
und Frieden aus seinen Wunden zufliessen lies.<br />
 
und Frieden aus seinen Wunden zufliessen lies.<br />
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Den 28<hi rend="superscript">t<hi rend="superscript"></hi></hi><hi rend="superscript">en</hi> August 1746 wurde ich in die Gemeine aufgenommen und am 1<hi rend="superscript">ten</hi> Januar<br />
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1748. hatte ich die Gnade mit der Gemeine des Heiligen Abendmahls theil-<br />
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haftig zu werden, es war mir unaussprechlich dabey zu muthe.<br />
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Nachdem ich viel seliges auf dem lieben Herrnhaag genossen, reisete<br />
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ich den 16<hi rend="superscript">ten</hi> September 1748. nach dem guten Willen unsers lieben Herrn<br />
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nach Zeist und London, wo die ganzte nach America be-<br />
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stimmte, ziemlich zahlreiche Gesellschaft zusammen kam, der<br />
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selige J&uuml;nger hielt uns manche gesegnete Versammlungen.<br />
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Am 14<hi rend="superscript">ten</hi> Februar 1749. reiseten wir mit Geschwistern Johann Nitsch-<br />
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manns von London ab, kamen in dem Schif Irene am 12<hi rend="superscript">ten</hi> May

Revision as of 20:04, 9 March 2018

<add>(</add>hierauf ging ich zu dem lieben Pfarrer Lucius und sagte ihm
ich wolte zu <hi rend="underline">meiner Mutter</hi> reisen; er ertheilte mir seinen
Segen und da ich von ihm ging, entließ er mich mit den Worten:
Und er hub seine Füße auf und ging zu <hi rend="underline">Jesu</hi>.<add>)</add>
Auf meiner reise hatte ich in Schafthausen die gnade, vielen
erweckten Seelen zu sagen, daß dem Herrn Jesu nichts zu schlecht ist
wenn es nur will <hi rend="underline">von Ihm</hi> sich helfen lassen. In Basel traf ich
Geschwister Peistels an. wir reisten <add>(</add>nebst den Brüdern Daniel Keller,
Wohnlich, Fuß und Raillard von Basel<add>)</add> ab und am 8<hi rend="superscript">ten</hi> May 1745.
Kamen wir in Marienborn an, <add>(</add>nachdem ich 9. Jahre in der
Fremde zu gebracht davon mir die 4. lezten die ich in der
Schweitz verbracht jederzeit unvergeßlich seyn werden.<add>)</add>
<add>(</add>Ich hatte die Gnade vom seligen Jünger gesprochen zu werden, war
mit bey einem Sabbaths Liebesmahl und in der Abendmahlsviertelstunde,
und wurde darauf von einigen Brüdern nach Herrnhaag begleitet,<add>)</add>
wie danckbar und froh war ich, daß ich nun erhalten, wonach ich
mich so lang gesehnt und dachte ich hätte nun den Himmel auf
Erden. Allein ich kam bald in eine rechte Schule, darinnen meine
Grundverderben so <add>(</add>gerüttelt und geschüttelt<add>)</add> wurde, daß ich darüber in
Confusion gerieth, alles verwarf und nicht wußte, wo ich mich hinwenden
solte, mein glaube an den Heiland verlor sich und ich hatte keine
Freudigkeit mich zu Ihm zu wenden. <add>(</add>Mein ungläubiges Herz
wurde mir so gezeigt,<add>)</add> daß ich darüber bittere Thränen vergoß,
<add>(</add>und Ihn bat es zu reinigen von allen Sünden, sonderlich der Haupt-
sünde des Unglaubens.<add>)</add> Da Er sich mir offenbarte und mir trost
und Frieden aus seinen Wunden zufliessen lies.
Den 28<hi rend="superscript">t<hi rend="superscript"></hi></hi><hi rend="superscript">en</hi> August 1746 wurde ich in die Gemeine aufgenommen und am 1<hi rend="superscript">ten</hi> Januar
1748. hatte ich die Gnade mit der Gemeine des Heiligen Abendmahls theil-
haftig zu werden, es war mir unaussprechlich dabey zu muthe.
Nachdem ich viel seliges auf dem lieben Herrnhaag genossen, reisete
ich den 16<hi rend="superscript">ten</hi> September 1748. nach dem guten Willen unsers lieben Herrn
nach Zeist und London, wo die ganzte nach America be-
stimmte, ziemlich zahlreiche Gesellschaft zusammen kam, der
selige Jünger hielt uns manche gesegnete Versammlungen.
Am 14<hi rend="superscript">ten</hi> Februar 1749. reiseten wir mit Geschwistern Johann Nitsch-
manns von London ab, kamen in dem Schif Irene am 12<hi rend="superscript">ten</hi> May