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nemlich: als h&ouml;rte ich eine himlische music und die Engel<br />
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nemlich: als h&ouml;rte ich eine himlische music und die <persname>Engel</persname><br />
den Vers vernehmlich singen: Jesus will die S&uuml;nd vergeben!<br />
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den Vers vernehmlich singen: <persname>Jesus </persname>will die S&uuml;nd vergeben!<br />
Jesus macht von S&uuml;nde rein! Jesus gibt das ew&#39;ge Leben!<br />
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<persname>Jesus </persname>macht von S&uuml;nde rein! <persname>Jesus </persname>gibt das ew&#39;ge Leben!<br />
Jesus will nur Jesus seyn! O du sch&ouml;nes Jesus Wort! Jesu<br />
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<persname>Jesus </persname>will nur <persname>Jesus </persname>seyn! O du sch&ouml;nes <persname>Jesus </persname>Wort! <persname>Jesu</persname><br />
 
la&szlig; mich hier und dort mit geb&uuml;cktem Geist <hi rend="underline">den</hi> Namen, ewiglich<br />
 
la&szlig; mich hier und dort mit geb&uuml;cktem Geist <hi rend="underline">den</hi> Namen, ewiglich<br />
 
anbeten, Amen. Ich erwachte mit Gottesfrieden erf&uuml;llt.<br />
 
anbeten, Amen. Ich erwachte mit Gottesfrieden erf&uuml;llt.<br />
Bisher hatte ich noch nichts von der Gemeine geh&ouml;rt. Ich und<br />
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Bisher hatte ich noch nichts von der <orgname>Gemeine </orgname>geh&ouml;rt. Ich und<br />
noch 2. erweckte, Daniel und Lorenz Keller von Schafhausen,<br />
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noch 2. <orgname>erweckte</orgname>, <persname>Daniel und Lorenz Keller</persname> von <placename>Schafhausen</placename>,<br />
 
hielten uns zusammen und vertrauten uns miteinander so gut wir<br />
 
hielten uns zusammen und vertrauten uns miteinander so gut wir<br />
konnten. So geschah es, da&szlig; Bruder Bossard ein Uhrmacher uns be-<br />
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konnten. So geschah es, da&szlig; <persname>Bruder Bossard</persname> ein Uhrmacher uns be-<br />
suchte, welcher uns von den Versammlungen der Br&uuml;der Nachricht<br />
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suchte, welcher uns von den <orgname>Versammlungen der Br&uuml;der</orgname> Nachricht<br />
 
gab und uns invitirte, mit ihm dahin zu gehn. Der Studiosus,<br />
 
gab und uns invitirte, mit ihm dahin zu gehn. Der Studiosus,<br />
Bruder Sontag<add>,</add> hielt die Versammlung und redete sehr gef&uuml;hlig,<br />
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<persname>Bruder Sontag</persname><add>,</add> hielt die <orgname>Versammlung </orgname>und redete sehr gef&uuml;hlig,<br />
von der liebe Jesu <del>gegen </del><corr>zu </corr>alle<corr>n</corr> arme<corr>n</corr> S&uuml;nder <add>(</add>und da&szlig; man, wie<br />
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von der liebe <persname>Jesu </persname><del>gegen </del><corr>zu </corr>alle<corr>n</corr> arme<corr>n</corr> S&uuml;nder <add>(</add>und da&szlig; man, wie<br />
 
man ist, zum Lamme kommen kan und wenn man kommt gleich an-<br />
 
man ist, zum Lamme kommen kan und wenn man kommt gleich an-<br />
 
genommen wird.<add>)</add> alle seine Worte pa&szlig;ten f&uuml;r mich. Verschiedene<br />
 
genommen wird.<add>)</add> alle seine Worte pa&szlig;ten f&uuml;r mich. Verschiedene<br />
fromme Leute gaben sich m&uuml;he uns an den Br&uuml;dern abzuziehen,<br />
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<persname>fromme Leute</persname> gaben sich m&uuml;he uns an den <orgname>Br&uuml;dern </orgname>abzuziehen,<br />
ich bat aber den Heiland, mich doch selbst zu unterweisen und mir den<br />
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ich bat aber den <persname>Heiland</persname>, mich doch selbst zu unterweisen und mir den<br />
 
rechten Weg zu zeigen. Ich wurde nun sehr eifrig und h&auml;tte gerne alles<br />
 
rechten Weg zu zeigen. Ich wurde nun sehr eifrig und h&auml;tte gerne alles<br />
gl&auml;ubig an den Herrn Jesum und das Genu&szlig;es seiner Vers&ouml;hnung<br />
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gl&auml;ubig an den <persname>Herrn Jesum</persname> und des Genu&szlig;es seiner Vers&ouml;hnung<br />
theilhaftig gemacht. Besuchte flei&szlig;ig die erweckten und hielt ihnen<br />
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theilhaftig gemacht. Besuchte flei&szlig;ig die <orgname>erweckten </orgname>und hielt ihnen<br />
auch Versammlungen, ich wurde auch zu Kranken und sterbenden geholt,<br />
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auch <orgname>Versammlungen</orgname>, ich wurde auch zu Kranken und sterbenden geholt,<br />
und der Heiland gab mir gnade, viele aus der Irrth&uuml;merey<br />
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und der <persname>Heiland </persname>gab mir gnade, viele aus der Irrth&uuml;merey<br />
 
<add>(</add>in ansehung des Weges zur Seligkeit<add>)</add> zu rechte zu weisen.<br />
 
<add>(</add>in ansehung des Weges zur Seligkeit<add>)</add> zu rechte zu weisen.<br />
Ich besuchte auch auf den Alpen gebirge, die erweckten Leute.<br />
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Ich besuchte auch auf dem <placename>Alpen gebirge</placename>, die <orgname>erweckten </orgname>Leute.<br />
<add>(</add>Bruder Georg Wallis kam um diese Zeit zum Besuch nach Bern,<br />
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<add>(</add><persname>Bruder Georg Wallis</persname> kam um diese Zeit zum Besuch nach <placename>Bern</placename>,<br />
ich kriegte ihn so lieb, da&szlig; ich gerne gleich mit ihm zur Gemeine<br />
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ich kriegte ihn so lieb, da&szlig; ich gerne gleich mit ihm zur <orgname>Gemeine</orgname><br />
gereist w&auml;re<add>)</add>. Der liebe Bruder Nicolaus von Watteville hielt uns auch<br />
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gereist w&auml;re<add>)</add>. Der liebe Bruder <persname>Nicolaus von Watteville</persname> hielt uns auch<br />
manche gesegnete Versammlung. <add>(</add>Ich hielt auch mit Bruder Friedrich von Watteville<br />
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manche gesegnete <orgname>Versammlung</orgname>. <add>(</add>Ich hielt auch mit Bruder <persname>Friedrich von Watteville</persname><br />
da er nach Bern kam, manche gesegnete Unterredung.<add>)</add> 1745. im<br />
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da er nach <placename>Bern </placename>kam, manche gesegnete Unterredung.<add>)</add> <date>1745</date>. im<br />
Fr&uuml;hjahr kam Geschwister Peistels und Bruder Daillerd nach der Schweiz,<br />
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<date>Fr&uuml;hjahr </date>kamen <persname>Geschwister Peistels</persname> und <persname>Bruder Raillard</persname> nach der <placename>Schweiz</placename>,<br />
da ich dem Bruder Peistel mein Verlangen zur Gemeine zu gehn, er&ouml;fnete;<br />
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da ich dem <persname>Bruder Peistel</persname> mein Verlangen zur <orgname>Gemeine </orgname>zu gehn, er&ouml;fnete;<br />
 
er machte mir recht viele Schwierigkeiten, wegen meinem Durchkommen,<br />
 
er machte mir recht viele Schwierigkeiten, wegen meinem Durchkommen,<br />
 
und rieth mir lieber hier zu bleiben, wo ich es weit be&szlig;er haben k&ouml;nne.<br />
 
und rieth mir lieber hier zu bleiben, wo ich es weit be&szlig;er haben k&ouml;nne.<br />
Ich antwortete ihm: Ich wolte viel lieber mit dem Volck Gottes<br />
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Ich antwortete ihm: Ich wolte viel lieber mit dem <orgname>Volck <persname>Gottes</persname></orgname><br />
 
Ungemach leiden, als alle Sch&auml;tze der Welt besitzen! Da er mir<br />
 
Ungemach leiden, als alle Sch&auml;tze der Welt besitzen! Da er mir<br />
endlich versprach mich zu einem Besuch in der Gemeine mitzunehmen.
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endlich versprach mich zu einem Besuch in der <orgname>Gemeine </orgname>mitzunehmen.

Latest revision as of 16:33, 9 March 2018

nemlich: als hörte ich eine himlische music und die <persname>Engel</persname>
den Vers vernehmlich singen: <persname>Jesus </persname>will die Sünd vergeben!
<persname>Jesus </persname>macht von Sünde rein! <persname>Jesus </persname>gibt das ew'ge Leben!
<persname>Jesus </persname>will nur <persname>Jesus </persname>seyn! O du schönes <persname>Jesus </persname>Wort! <persname>Jesu</persname>
laß mich hier und dort mit gebücktem Geist <hi rend="underline">den</hi> Namen, ewiglich
anbeten, Amen. Ich erwachte mit Gottesfrieden erfüllt.
Bisher hatte ich noch nichts von der <orgname>Gemeine </orgname>gehört. Ich und
noch 2. <orgname>erweckte</orgname>, <persname>Daniel und Lorenz Keller</persname> von <placename>Schafhausen</placename>,
hielten uns zusammen und vertrauten uns miteinander so gut wir
konnten. So geschah es, daß <persname>Bruder Bossard</persname> ein Uhrmacher uns be-
suchte, welcher uns von den <orgname>Versammlungen der Brüder</orgname> Nachricht
gab und uns invitirte, mit ihm dahin zu gehn. Der Studiosus,
<persname>Bruder Sontag</persname><add>,</add> hielt die <orgname>Versammlung </orgname>und redete sehr gefühlig,
von der liebe <persname>Jesu </persname>gegen <corr>zu </corr>alle<corr>n</corr> arme<corr>n</corr> Sünder <add>(</add>und daß man, wie
man ist, zum Lamme kommen kan und wenn man kommt gleich an-
genommen wird.<add>)</add> alle seine Worte paßten für mich. Verschiedene
<persname>fromme Leute</persname> gaben sich mühe uns an den <orgname>Brüdern </orgname>abzuziehen,
ich bat aber den <persname>Heiland</persname>, mich doch selbst zu unterweisen und mir den
rechten Weg zu zeigen. Ich wurde nun sehr eifrig und hätte gerne alles
gläubig an den <persname>Herrn Jesum</persname> und des Genußes seiner Versöhnung
theilhaftig gemacht. Besuchte fleißig die <orgname>erweckten </orgname>und hielt ihnen
auch <orgname>Versammlungen</orgname>, ich wurde auch zu Kranken und sterbenden geholt,
und der <persname>Heiland </persname>gab mir gnade, viele aus der Irrthümerey
<add>(</add>in ansehung des Weges zur Seligkeit<add>)</add> zu rechte zu weisen.
Ich besuchte auch auf dem <placename>Alpen gebirge</placename>, die <orgname>erweckten </orgname>Leute.
<add>(</add><persname>Bruder Georg Wallis</persname> kam um diese Zeit zum Besuch nach <placename>Bern</placename>,
ich kriegte ihn so lieb, daß ich gerne gleich mit ihm zur <orgname>Gemeine</orgname>
gereist wäre<add>)</add>. Der liebe Bruder <persname>Nicolaus von Watteville</persname> hielt uns auch
manche gesegnete <orgname>Versammlung</orgname>. <add>(</add>Ich hielt auch mit Bruder <persname>Friedrich von Watteville</persname>
da er nach <placename>Bern </placename>kam, manche gesegnete Unterredung.<add>)</add> <date>1745</date>. im
<date>Frühjahr </date>kamen <persname>Geschwister Peistels</persname> und <persname>Bruder Raillard</persname> nach der <placename>Schweiz</placename>,
da ich dem <persname>Bruder Peistel</persname> mein Verlangen zur <orgname>Gemeine </orgname>zu gehn, eröfnete;
er machte mir recht viele Schwierigkeiten, wegen meinem Durchkommen,
und rieth mir lieber hier zu bleiben, wo ich es weit beßer haben könne.
Ich antwortete ihm: Ich wolte viel lieber mit dem <orgname>Volck <persname>Gottes</persname></orgname>
Ungemach leiden, als alle Schätze der Welt besitzen! Da er mir
endlich versprach mich zu einem Besuch in der <orgname>Gemeine </orgname>mitzunehmen.