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− | heilige Geist war an meinem Herzen geschäftig,<br /> | + | <persname>heilige Geist </persname>war an meinem Herzen geschäftig,<br /> |
wiewol ich es damals noch nicht recht verstund.<br /> | wiewol ich es damals noch nicht recht verstund.<br /> | ||
− | Im Jahr 1751 ging mein Vater nach America.<br /> | + | Im Jahr <date>1751 </date>ging mein <persname>Vater </persname>nach <placename>America</placename>.<br /> |
Ich blieb in meinem seligen Gang bis in mein 13<hi rend="superscript">tes</hi><br /> | Ich blieb in meinem seligen Gang bis in mein 13<hi rend="superscript">tes</hi><br /> | ||
Jahr, da fing ich an an der Welt und ihren Eitelkei-<br /> | Jahr, da fing ich an an der Welt und ihren Eitelkei-<br /> | ||
− | ten mehr Vergnügen zu finden, obschon meine Tante<br /> | + | ten mehr Vergnügen zu finden, obschon meine <persname>Tante</persname><br /> |
mit bestmöglicher Sorgfalt mich davor zu warnen<br /> | mit bestmöglicher Sorgfalt mich davor zu warnen<br /> | ||
suchte.<br /> | suchte.<br /> | ||
− | Anno 1754 verlangte mein Vater daß meine<br /> | + | Anno <date>1754 </date>verlangte mein <persname>Vater </persname>daß meine<br /> |
− | Schwester und ich ihm nach America folgen sollten.<br /> | + | <persname>Schwester </persname>und ich ihm nach <placename>America </placename>folgen sollten.<br /> |
Wir reisten dann auf dem Schiff Irene geführt<br /> | Wir reisten dann auf dem Schiff Irene geführt<br /> | ||
− | vom Captain Garrison dahin ab. Ich hofte auf<br /> | + | vom <persname>Captain Garrison</persname> dahin ab. Ich hofte auf<br /> |
dieser Reise mehr Freyheit für mich zu finden<br /> | dieser Reise mehr Freyheit für mich zu finden<br /> | ||
− | als ich im Hause meiner Tante gehabt hatte, fand<br /> | + | als ich im Hause meiner <persname>Tante </persname>gehabt hatte, fand<br /> |
mich aber betrogen, denn die Geschwister die mit<br /> | mich aber betrogen, denn die Geschwister die mit<br /> | ||
− | meiner Familie nicht ganz unbekant waren, nah-<br /> | + | meiner <persname>Familie </persname>nicht ganz unbekant waren, nah-<br /> |
− | men mich und meine Schwester in ihre sorgfältige<br /> | + | men mich und meine <persname>Schwester </persname>in ihre sorgfältige<br /> |
− | Aufsicht. Im August selbigen Jahrs kamen wir<br /> | + | Aufsicht. Im <date>August </date>selbigen Jahrs kamen wir<br /> |
− | glücklich in Newyork an, und wir beyde zogen<br /> | + | glücklich in <placename>Newyork </placename>an, und wir beyde zogen<br /> |
− | zu unserm Vater nach Boundbrook. Hier verlor<br /> | + | zu unserm <persname>Vater </persname>nach <placename>Boundbrook</placename>. Hier verlor<br /> |
sich das Gefühl meines Herzens fast ganz, und<br /> | sich das Gefühl meines Herzens fast ganz, und<br /> | ||
− | ohngeachtet aller Warnungen meines Vaters suchte<br /> | + | ohngeachtet aller Warnungen meines <persname>Vaters </persname>suchte<br /> |
ich die Welt recht zu genießen und nach meinen<br /> | ich die Welt recht zu genießen und nach meinen<br /> | ||
Gefallen zu leben, da ich denn vielen Versuchungen<br /> | Gefallen zu leben, da ich denn vielen Versuchungen<br /> | ||
− | unterworfen war. Der Heiland aber wuste Mittel<br /> | + | unterworfen war. Der <persname>Heiland </persname>aber wuste Mittel<br /> |
und Wege mich in meiner vermeinten Ruhe zu<br /> | und Wege mich in meiner vermeinten Ruhe zu<br /> | ||
− | stören, durch die Unglücksfälle meines | + | stören, durch die Unglücksfälle meines <persname>Vaters</persname> |
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Latest revision as of 09:57, 3 March 2018
<persname>heilige Geist </persname>war an meinem Herzen geschäftig,
wiewol ich es damals noch nicht recht verstund.
Im Jahr <date>1751 </date>ging mein <persname>Vater </persname>nach <placename>America</placename>.
Ich blieb in meinem seligen Gang bis in mein 13<hi rend="superscript">tes</hi>
Jahr, da fing ich an an der Welt und ihren Eitelkei-
ten mehr Vergnügen zu finden, obschon meine <persname>Tante</persname>
mit bestmöglicher Sorgfalt mich davor zu warnen
suchte.
Anno <date>1754 </date>verlangte mein <persname>Vater </persname>daß meine
<persname>Schwester </persname>und ich ihm nach <placename>America </placename>folgen sollten.
Wir reisten dann auf dem Schiff Irene geführt
vom <persname>Captain Garrison</persname> dahin ab. Ich hofte auf
dieser Reise mehr Freyheit für mich zu finden
als ich im Hause meiner <persname>Tante </persname>gehabt hatte, fand
mich aber betrogen, denn die Geschwister die mit
meiner <persname>Familie </persname>nicht ganz unbekant waren, nah-
men mich und meine <persname>Schwester </persname>in ihre sorgfältige
Aufsicht. Im <date>August </date>selbigen Jahrs kamen wir
glücklich in <placename>Newyork </placename>an, und wir beyde zogen
zu unserm <persname>Vater </persname>nach <placename>Boundbrook</placename>. Hier verlor
sich das Gefühl meines Herzens fast ganz, und
ohngeachtet aller Warnungen meines <persname>Vaters </persname>suchte
ich die Welt recht zu genießen und nach meinen
Gefallen zu leben, da ich denn vielen Versuchungen
unterworfen war. Der <persname>Heiland </persname>aber wuste Mittel
und Wege mich in meiner vermeinten Ruhe zu
stören, durch die Unglücksfälle meines <persname>Vaters</persname>