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als ein leichteres Durchkommen im &auml;ussern<br />
 
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achte. Ob sie gleich ein sehr empfindsames Gem&uuml;th<br />
 
achte. Ob sie gleich ein sehr empfindsames Gem&uuml;th<br />
hatte, das bey vorkommender Noh undd Schw&uuml;rigkeit<br />
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hatte, das bey vorkommender Noth und Schw&uuml;rigkeit<br />
 
nicht so bald zu befriedigen war; so endigte sichs<br />
 
nicht so bald zu befriedigen war; so endigte sichs<br />
 
doch gemeiniglich damit, da&szlig; sie mit einem weichen<br />
 
doch gemeiniglich damit, da&szlig; sie mit einem weichen<br />
Herzen den Heiland schamroth um Vergebung<br />
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Herzen den <persname>Heiland </persname>schamroth um Vergebung<br />
 
bat, wo sie zu weit gegangen war. Das lezte<br />
 
bat, wo sie zu weit gegangen war. Das lezte<br />
 
Jahr konte man sich insonderheit &uuml;ber ihre zu-<br />
 
Jahr konte man sich insonderheit &uuml;ber ihre zu-<br />
 
friedene Herzens-Stellung freuen. Sie &auml;usserte<br />
 
friedene Herzens-Stellung freuen. Sie &auml;usserte<br />
ein kindliches Vertrauen zum lieben Heiland, da&szlig;<br />
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ein kindliches Vertrauen zum lieben <persname>Heiland</persname>, da&szlig;<br />
 
Er ihr noch durch alles gn&auml;dig durchhelfen w&uuml;rde,<br />
 
Er ihr noch durch alles gn&auml;dig durchhelfen w&uuml;rde,<br />
 
und konte Ihm nicht genug f&uuml;r die bisher erfahrne<br />
 
und konte Ihm nicht genug f&uuml;r die bisher erfahrne<br />
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Schw&auml;che auf ihrer Brust, und man<del>ch</del> bef&uuml;rchtete<br />
 
Schw&auml;che auf ihrer Brust, und man<del>ch</del> bef&uuml;rchtete<br />
 
da&szlig; eine Auszehrung draus werden w&uuml;rde. Sie<br />
 
da&szlig; eine Auszehrung draus werden w&uuml;rde. Sie<br />
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wurde vor einigen Tagen mit der jezt grahsierenden<br />
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Kranckheit befallen, die vornemlich ihre Brust<br />
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angriff und ihre ohnedem wenigen Kr&auml;fte so<br />
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ersch&ouml;pfte, da&szlig; keine Arzney dagegen anschlug.<br />
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Da mit ihr <add>am </add><add><date>5ten November</date> </add>von ihren anscheinenden Heimgang<br />
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geredet wurde, bezeugte sie in des <persname>Heilands</persname><br />
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Willen ergeben zu seyn, auch da&szlig; ihr nichts<br />
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im Wege st&uuml;nde zu Ihm zu gehen, ob sie gleich um<br />
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ihrer <persname>Kinder </persname>willen noch gern l&auml;nger hier geblieben<br />
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w&auml;re. Sie schien sich hierauf ein wenig zu erhohlen,<br />
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und Erleichterung ihrer Schmerzen zu f&uuml;hlen,<br />
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wor&uuml;ber sie sich auch freute. Aber eine Stunde

Latest revision as of 11:39, 15 April 2018

zu wohnen kommen könte, welches sie höher
als ein leichteres Durchkommen im äussern
achte. Ob sie gleich ein sehr empfindsames Gemüth
hatte, das bey vorkommender Noth und Schwürigkeit
nicht so bald zu befriedigen war; so endigte sichs
doch gemeiniglich damit, daß sie mit einem weichen
Herzen den <persname>Heiland </persname>schamroth um Vergebung
bat, wo sie zu weit gegangen war. Das lezte
Jahr konte man sich insonderheit über ihre zu-
friedene Herzens-Stellung freuen. Sie äusserte
ein kindliches Vertrauen zum lieben <persname>Heiland</persname>, daß
Er ihr noch durch alles gnädig durchhelfen würde,
und konte Ihm nicht genug für die bisher erfahrne
Proben seiner Fürsorge dancken.
Sie hatte schon seit geraumer Zeit eine grosse
Schwäche auf ihrer Brust, und manch befürchtete
daß eine Auszehrung draus werden würde. Sie
wurde vor einigen Tagen mit der jezt grahsierenden
Kranckheit befallen, die vornemlich ihre Brust
angriff und ihre ohnedem wenigen Kräfte so
erschöpfte, daß keine Arzney dagegen anschlug.
Da mit ihr <add>am </add><add><date>5ten November</date> </add>von ihren anscheinenden Heimgang
geredet wurde, bezeugte sie in des <persname>Heilands</persname>
Willen ergeben zu seyn, auch daß ihr nichts
im Wege stünde zu Ihm zu gehen, ob sie gleich um
ihrer <persname>Kinder </persname>willen noch gern länger hier geblieben
wäre. Sie schien sich hierauf ein wenig zu erhohlen,
und Erleichterung ihrer Schmerzen zu fühlen,
worüber sie sich auch freute. Aber eine Stunde