Difference between revisions of ".121.212"
Katiefaull (talk | contribs) (Created page with "Sie selbst war in ihrem Dienst in den Stadt u. Land-
Gemeinen eine brauchbare u. von Geschwistern u.
Freunden allgemein geliebte Schwester, denn sie be-
diente jedes ih...") |
Katiefaull (talk | contribs) |
||
Line 1: | Line 1: | ||
− | Sie selbst war in ihrem Dienst in den Stadt u. Land- | + | Sie selbst war in ihrem Dienst in den Stadt u. Land-
<br /> |
− | 1808 d. 5t Sept: zog sie in das Witwen-Haus | + | Gemeinen eine brauchbare u. von Geschwistern u.
<br /> |
+ | Freunden allgemein geliebte Schwester, denn sie be-
<br /> | ||
+ | diente jedes ihr aufgetragnes Geschäfte mit an-
g<br /> | ||
+ | elegentlicher Treue; u. alles ihr unangenehme u.
<br /> | ||
+ | schwere klagte <del>sich</del> sie <hi rend="superscript">nur</hi> ihrem besten Freunde, <del>denn</del> den
<br /> | ||
+ | sie durch {so} viele gemachte Erfahrungen als ihren<br /> | ||
+ |
Erlöser u. Helfer <del>kennen lernte</del> <hi rend="superscript">kannte</hi>, so wie sie sich selbst
<br /> | ||
+ | als eine arme Sünderin kante, <del>die</del><hi rend="superscript"> u. </hi>nur bey Ihm Hülfe
<br /> | ||
+ | u. Rettung suchte, <hi rend="superscript">wobÿ </hi><del>davon ist ihr Lebenslauf ein
<br /> | ||
+ | deutlicher Beweiß daß</del> Er sie nie in ihrer Hoffnung<br /> | ||
+ |
<hi rend="superscript">nie</hi> zu Schanden werden ließe.<br /> | ||
+ | 1808 d. 5t Sept: zog sie in das Witwen-Haus
<br /> | ||
+ | um wie sie sich selbst erklärte: Ihre lezten Lebens-
<br /> | ||
+ | Tage noch in ungestörter Ruhe zu verbringen;
<br /> | ||
+ | sie gewohnte auch bald ein, ihrer Kränklichkeit
<br /> | ||
+ | ungeachtet war sie von Muntrer u. Lebhafter Ge-
<br /> | ||
+ | müths-art; das machte ihr selbst so wie allen<br /> | ||
+ | die
sie kanten, und mit ihr Umgang hatten, manche |
Latest revision as of 22:39, 31 July 2017
Sie selbst war in ihrem Dienst in den Stadt u. Land-
Gemeinen eine brauchbare u. von Geschwistern u.
Freunden allgemein geliebte Schwester, denn sie be-
diente jedes ihr aufgetragnes Geschäfte mit an-
g
elegentlicher Treue; u. alles ihr unangenehme u.
schwere klagte sich sie <hi rend="superscript">nur</hi> ihrem besten Freunde, denn den
sie durch {so} viele gemachte Erfahrungen als ihren
Erlöser u. Helfer kennen lernte <hi rend="superscript">kannte</hi>, so wie sie sich selbst
als eine arme Sünderin kante, die<hi rend="superscript"> u. </hi>nur bey Ihm Hülfe
u. Rettung suchte, <hi rend="superscript">wobÿ </hi>davon ist ihr Lebenslauf ein
Er sie nie in ihrer Hoffnung
deutlicher Beweiß daß
<hi rend="superscript">nie</hi> zu Schanden werden ließe.
1808 d. 5t Sept: zog sie in das Witwen-Haus
um wie sie sich selbst erklärte: Ihre lezten Lebens-
Tage noch in ungestörter Ruhe zu verbringen;
sie gewohnte auch bald ein, ihrer Kränklichkeit
ungeachtet war sie von Muntrer u. Lebhafter Ge-
müths-art; das machte ihr selbst so wie allen
die
sie kanten, und mit ihr Umgang hatten, manche