Difference between revisions of ".10286.26390"

From Moravian Transcriptions
Jump to: navigation, search
Line 23: Line 23:
 
ruck fort und nahm mir &ouml;ffters da&szlig; Testamend mit-<br />
 
ruck fort und nahm mir &ouml;ffters da&szlig; Testamend mit-<br />
 
und er die Kich wan ich Melken <del>that</del> <corr>ging </corr><del>und </del>er litter <add>auch</add> wenigen<br />
 
und er die Kich wan ich Melken <del>that</del> <corr>ging </corr><del>und </del>er litter <add>auch</add> wenigen<br />
aus Schm&auml;ller <add>dar&uuml;ber </add>wenn ich zu lange blieb, <add>estammer in andern Verborgen Art in Unterordnung, und&nbsp;</add><gap></gap> als nun die<br />
+
aus Schm&auml;ller <add>dar&uuml;ber </add>wenn ich zu lange blieb, <add>estammer in andern Verborgen Art in Unterordnung, und&nbsp;</add><gap></gap> <add>um der guten Sachen wegen ins Gef&auml;ngnis gehen wollte, wor&uuml;ber sie sich entz worde ich aber gewillt aber alles darum zu leiden. </add>als nun die<br />
 
<orgname>Versammlungen</orgname>, ijmmer gr&ouml;sser und Ernsthaffter<br />
 
<orgname>Versammlungen</orgname>, ijmmer gr&ouml;sser und Ernsthaffter<br />
 
fortgesezt worden, kam es Endlich an dag und ich<br />
 
fortgesezt worden, kam es Endlich an dag und ich<br />

Revision as of 11:21, 7 March 2018

Ich bin gebohren in <placename>Mähren </placename>zu <placename>Conne Walte</placename>, im
Jahr <date>1705 September den 14</date> mein Vater ward <persname>Dobias Hauer</persname>
meine <persname>Mutter </persname>eine gebohrne <persname>Friedrichin</persname>
von meiner Kindheit auf hilt ich ijmmer eine liebe zum
guten in meinem Herzen und worde von meinem
<persname>Vater </persname>dazu angewissen, der seine Bücher gar fleissig
im geheimen laß, da nun die Erste erweckung
daselbst endstunde, so worde auch in meines <persname>Vaters</persname>
Hauß, <orgname>Versamlung </orgname>mitgehalten, und mein Herz hatte
sogleich gefill und geSchmack an der Sache, es währde
nicht lang so warde mir mein sündliches verderben
klar und vor augen gestelt, bey einer gelegenheit
die <add>der selige</add> Bruder <persname>Melgor Nischman</persname> äben hilt. dieser
machte das ich hernach nicht gerne eine gelegenheit
verseimte, weil ich aber im Diensten war, so konde und
dorfft ich nich alle mahl wie ich gerne wolte, dabey
ward mirs in meinem Herzen gleich ausgemacht
das ich in meinem <placename>Vater Land</placename> nicht bleiben würde
weil ich daselbst keinen Wege Sahe meine Seele
zu erretten. ohneracht noch kein mensch aus <placename>Mähren</placename>
gegangen ward <add>In meinem 18 Jahr ohngefehr war ich mit 5 andern led. weibs Leuten </add><placename><gap></gap></placename><add> der Neuen</add>
in diesen Seligen gange ging ich unver
ruck fort und nahm mir öffters daß Testamend mit-
und er die Kich wan ich Melken that <corr>ging </corr>und er litter <add>auch</add> wenigen
aus Schmäller <add>darüber </add>wenn ich zu lange blieb, <add>estammer in andern Verborgen Art in Unterordnung, und </add><gap></gap> <add>um der guten Sachen wegen ins Gefängnis gehen wollte, worüber sie sich entz worde ich aber gewillt aber alles darum zu leiden. </add>als nun die
<orgname>Versammlungen</orgname>, ijmmer grösser und Ernsthaffter
fortgesezt worden, kam es Endlich an dag und ich
worde auch mit angeklagt. und ich muste in meinem 19 und
20<hi rend="superscript"><add>ten</add></hi><add></add> Jahr auch aus Straffe einen Monad mit dem karen
fahren, nach dem That mich die Herrschaft auch aus Straffe