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− | stalt angestellt, und nachher diente Sie als<br /> | + | stalt </orgname>angestellt, und nachher diente Sie als<br /> |
− | Kranckenwärterin im Chorhause, welche<br /> | + | <orgname>Kranckenwärterin </orgname>im <orgname>Chorhause</orgname>, welche<br /> |
Geschäfte Sie mit vieler Angelegenheit<br /> | Geschäfte Sie mit vieler Angelegenheit<br /> | ||
besorgte, bis Sie selbst kräncklich wurde und<br /> | besorgte, bis Sie selbst kräncklich wurde und<br /> | ||
davon dispensirt werden muste.<br /> | davon dispensirt werden muste.<br /> | ||
− | Anno 1778 war ihr die Pflege die sie ihrem<br /> | + | Anno <date>1778 </date>war ihr die Pflege die sie ihrem<br /> |
− | lieben krancken Vater hier in Bethlehem er-<br /> | + | lieben krancken <persname>Vater </persname>hier in <placename>Bethlehem </placename>er-<br /> |
weisen konnte, eine besondere Freude, und<br /> | weisen konnte, eine besondere Freude, und<br /> | ||
sein vergnügt und seliger Heimgang ist ihr<br /> | sein vergnügt und seliger Heimgang ist ihr<br /> | ||
immer in danckbarem Andencken geblieben.<br /> | immer in danckbarem Andencken geblieben.<br /> | ||
− | Seit dem Heimgang ihrer seligen Schwester<br /> | + | Seit dem Heimgang ihrer seligen <persname>Schwester</persname><br /> |
bediente Sie an ihrer Stelle die hier besu-<br /> | bediente Sie an ihrer Stelle die hier besu-<br /> | ||
chenden Fremden, und diese waren mit ihrem<br /> | chenden Fremden, und diese waren mit ihrem<br /> |
Latest revision as of 10:47, 3 March 2018
Erziehung der Kinder in der <orgname>Mädgen-An-
stalt </orgname>angestellt, und nachher diente Sie als
<orgname>Kranckenwärterin </orgname>im <orgname>Chorhause</orgname>, welche
Geschäfte Sie mit vieler Angelegenheit
besorgte, bis Sie selbst kräncklich wurde und
davon dispensirt werden muste.
Anno <date>1778 </date>war ihr die Pflege die sie ihrem
lieben krancken <persname>Vater </persname>hier in <placename>Bethlehem </placename>er-
weisen konnte, eine besondere Freude, und
sein vergnügt und seliger Heimgang ist ihr
immer in danckbarem Andencken geblieben.
Seit dem Heimgang ihrer seligen <persname>Schwester</persname>
bediente Sie an ihrer Stelle die hier besu-
chenden Fremden, und diese waren mit ihrem
ernsthaften, doch angenehmen und gesellschaft-
lichem Betragen wohl zufrieden.
Die Geduld bey ihrer langen Kränck-
lichkeit und ihre Munterkeit dabey, war uns
oft zur Erbauung. Zu ihrem vieljährigen
Husten bekam sie diesen Herbst noch die