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Arbeiter nach Hebron; daselbst wurde ihm manches schwer: doch bewie&szlig;<br />
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<orgname>Arbeiter </orgname>nach <placename>Hebron</placename>; daselbst wurde ihm manches schwer: doch bewie&szlig;<br />
 
er alle Geduld und Treue in seinem Amte und freute sich, da&szlig; er hier Gele-<br />
 
er alle Geduld und Treue in seinem Amte und freute sich, da&szlig; er hier Gele-<br />
 
genheit fand, auch vielen Fremden, die ihn gerne h&ouml;rten, das Evangelium<br />
 
genheit fand, auch vielen Fremden, die ihn gerne h&ouml;rten, das Evangelium<br />
zu verk&uuml;ndigen, dazu ihm der HErr sch&ouml;ne Gaben verliehen hatte.<br />
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zu verk&uuml;ndigen, dazu ihm der <persname>HErr</persname> sch&ouml;ne Gaben verliehen hatte.<br />
 
Er war dabey von Herzen dem&uuml;thig, hielt sich in allen Dingen kindlich<br />
 
Er war dabey von Herzen dem&uuml;thig, hielt sich in allen Dingen kindlich<br />
zum Heiland, an den er sich von Jugend auf gew&ouml;hnt hatte, und bewie&szlig;<br />
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zum <persname>Heiland</persname>, an den er sich von Jugend auf gew&ouml;hnt hatte, und bewie&szlig;<br />
sich als ein liebreicher Ehemann, als ein g&uuml;tiger Vater und als ein<br />
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sich als ein liebreicher <persname>Ehemann</persname>, als ein g&uuml;tiger <persname>Vater </persname>und als ein<br />
 
wahrer Freund der Menschen: sonderlich aber derer, die mit ihm<br />
 
wahrer Freund der Menschen: sonderlich aber derer, die mit ihm<br />
gleicher Gnade theilhaftig worden und Mitglieder der Br&uuml;der Gemeine<br />
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gleicher Gnade theilhaftig worden und Mitglieder der <orgname>Br&uuml;der Gemeine</orgname><br />
waren. Bald nach Ostern wurde er kr&auml;nklich, welches endlich zur<br />
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waren. Bald nach <date>Ostern </date>wurde er kr&auml;nklich, welches endlich zur<br />
 
Wassersucht ausschlug: dabey er vieles leiden muste, aber auch<br />
 
Wassersucht ausschlug: dabey er vieles leiden muste, aber auch<br />
viele Tr&ouml;stungen vom Heiland und viele Liebe von seiner lieben Frau und den<br />
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viele Tr&ouml;stungen vom <persname>Heiland </persname>und viele Liebe von seiner lieben <persname>Frau </persname>und den<br />
Br&uuml;dern in seiner Gemeine geno&szlig;. Auch besuchten ihn zu verschiede-<br />
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Br&uuml;dern in seiner <orgname>Gemeine </orgname>geno&szlig;. Auch besuchten ihn zu verschiede-<br />
nen Zeiten von Litiz die Br&uuml;der Denke, <add>M&uuml;lker </add>und KlingsOhr und letzerer richtete<br />
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nen Zeiten von <placename>Litiz </placename>die <persname>Br&uuml;der Denke</persname>, <add><persname>M&uuml;lker </persname></add>und <persname>KlingsOhr</persname> und letzerer richtete<br />
ihm den 11ten Juny das heilige Abendmahl unter einer seligen Gnadenbewegung,<br />
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ihm den <date>11ten Juny</date> das heilige <orgname>Abendmahl </orgname>unter einer seligen Gnadenbewegung,<br />
und &uuml;bergab <del>ilm </del>ihn seinen Sch&ouml;pfer und Heiland. Es war ihm aber<br />
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und &uuml;bergab <del>ilm </del>ihn seinen <persname>Sch&ouml;pfer </persname>und <persname>Heiland</persname>. Es war ihm aber<br />
 
damals noch nicht ausgemacht, da&szlig; er bald heimgehen w&uuml;rde.<br />
 
damals noch nicht ausgemacht, da&szlig; er bald heimgehen w&uuml;rde.<br />
Als er jedoch kurz darauf von dem Medico erfuhr, da&szlig; auch<br />
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Als er jedoch kurz darauf von dem <persname>Medico </persname>erfuhr, da&szlig; auch<br />
 
dieser seinen nahen Heimgang vermuthete, erhielt er selbst<br />
 
dieser seinen nahen Heimgang vermuthete, erhielt er selbst<br />
die Versicherung davon; machte am 14<hi rend="superscript">ten</hi> mit seiner lieben Frau<br />
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die Versicherung davon; machte am <date>14</date><hi rend="superscript"><date>ten</date></hi> mit seiner lieben <persname>Frau</persname><br />
einen z&auml;rtlichen Abschied, und empfhal sie, seine liebe Tochter in Bethle-<br />
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einen z&auml;rtlichen Abschied, und empfahl sie, seine liebe <persname>Tochter </persname>in <placename>Bethle-<br />
hem, und die ihm bisher anvertraute Gemeine in Hebron dem<br />
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hem</placename>, und die ihm bisher anvertraute <orgname>Gemeine </orgname>in <placename>Hebron </placename>dem<br />
lieben Heiland in einem br&uuml;nstigen Gebet: blieb &uuml;brigens ganz gelas-<br />
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lieben <persname>Heiland </persname>in einem br&uuml;nstigen Gebet: blieb &uuml;brigens ganz gelas-<br />
sen und geduldig; erkannte die liebreiche Bem&uuml;hung seiner lieben Frau<br />
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sen und geduldig; erkannte die liebreiche Bem&uuml;hung seiner lieben <persname>Frau</persname><br />
und Geschwister mit aller Dankbarkeit, und entschlief den 20<hi rend="superscript">ten</hi><br />
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und Geschwister mit aller Dankbarkeit, und entschlief den <date>20</date><hi rend="superscript"><date>ten</date></hi><date><br />
Juny Abends um 6 Uhr sanft und selig: seines Alters 57 Jahr<br />
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Juny</date> Abends um 6 Uhr sanft und selig: seines Alters 57 Jahr<br />
 
4 Monate und 17 Tage.
 
4 Monate und 17 Tage.

Latest revision as of 09:12, 3 March 2018

<orgname>Arbeiter </orgname>nach <placename>Hebron</placename>; daselbst wurde ihm manches schwer: doch bewieß
er alle Geduld und Treue in seinem Amte und freute sich, daß er hier Gele-
genheit fand, auch vielen Fremden, die ihn gerne hörten, das Evangelium
zu verkündigen, dazu ihm der <persname>HErr</persname> schöne Gaben verliehen hatte.
Er war dabey von Herzen demüthig, hielt sich in allen Dingen kindlich
zum <persname>Heiland</persname>, an den er sich von Jugend auf gewöhnt hatte, und bewieß
sich als ein liebreicher <persname>Ehemann</persname>, als ein gütiger <persname>Vater </persname>und als ein
wahrer Freund der Menschen: sonderlich aber derer, die mit ihm
gleicher Gnade theilhaftig worden und Mitglieder der <orgname>Brüder Gemeine</orgname>
waren. Bald nach <date>Ostern </date>wurde er kränklich, welches endlich zur
Wassersucht ausschlug: dabey er vieles leiden muste, aber auch
viele Tröstungen vom <persname>Heiland </persname>und viele Liebe von seiner lieben <persname>Frau </persname>und den
Brüdern in seiner <orgname>Gemeine </orgname>genoß. Auch besuchten ihn zu verschiede-
nen Zeiten von <placename>Litiz </placename>die <persname>Brüder Denke</persname>, <add><persname>Mülker </persname></add>und <persname>KlingsOhr</persname> und letzerer richtete
ihm den <date>11ten Juny</date> das heilige <orgname>Abendmahl </orgname>unter einer seligen Gnadenbewegung,
und übergab ilm ihn seinen <persname>Schöpfer </persname>und <persname>Heiland</persname>. Es war ihm aber
damals noch nicht ausgemacht, daß er bald heimgehen würde.
Als er jedoch kurz darauf von dem <persname>Medico </persname>erfuhr, daß auch
dieser seinen nahen Heimgang vermuthete, erhielt er selbst
die Versicherung davon; machte am <date>14</date><hi rend="superscript"><date>ten</date></hi> mit seiner lieben <persname>Frau</persname>
einen zärtlichen Abschied, und empfahl sie, seine liebe <persname>Tochter </persname>in <placename>Bethle-
hem</placename>, und die ihm bisher anvertraute <orgname>Gemeine </orgname>in <placename>Hebron </placename>dem
lieben <persname>Heiland </persname>in einem brünstigen Gebet: blieb übrigens ganz gelas-
sen und geduldig; erkannte die liebreiche Bemühung seiner lieben <persname>Frau</persname>
und Geschwister mit aller Dankbarkeit, und entschlief den <date>20</date><hi rend="superscript"><date>ten</date></hi><date>
Juny</date> Abends um 6 Uhr sanft und selig: seines Alters 57 Jahr
4 Monate und 17 Tage.