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Gesellschaften konte ich nun leichte fahren laßen.
Ich wurde hierauf in die Brüder-Societaet aufge-
nommen: da aber mein Herz noch nicht bevestigt
war, so ging ich auch hier meinen Gang unter
mancherley Abwechslungen. Der Besuch einer
ledigen Schwester von Bethlehem, der ich meine Situ-
ation offenherzig darlegen konte und ein Brief von
meiner Schwester Anna Rebecca, erregten in mir das
Verlangen in Bethlehem zu besuchen. Ich bediente
mich der ersten Gelegenheit dahin, und kam am
26ten Merz 1757 hier an. Ich bat gleich den Heiland,
wenn Er mich zur Gemeine berufen habe, mir
seinen Willen klar zu machen, welches Er auch ohne
mein weiteres Zuthun that, und ich bekam Erlaubniß
hier zu bleiben. Nun ging mein Verlangen dahin
durch die heilige Taufe von Sünden abgewaschen und ein
wahres Kind der Gnade zu werden. Diese Gnade
wiederfuhr mir dann am 29ten May da ich nebst de-
nen 2 ledigen Schwestern die mit mir zur Gemeine ge-
kommen waren, durch den seligen Bruder Abraham Reinecke in
Jesu Tod getauft wurde. Nach dieser empfangenen
Gnade war ich eine geraume Zeit sehr selig und
vergnügt, bis mir die Zeit in der ich wahrere Ge-
meingnaden zu erlangen gewünscht hatte, zu lange
wurde. Es lag mir an im Aeußern vor jedermann
gut zu erscheinen, und im Innern fehlte mirs
noch an wahrer Sünder Gnade. Ich wartete auf
sichtbare Hülfe von der Allmacht Gottes

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