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in Johann Christian Richter
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sie fragte mich: ob ich nicht mit gehen wolte? Ich sagte
nein! Das mal noch nicht, weil ich mich noch nicht
würdig genug fülte das
Tag besuchte mich
eigene Gerechtigkeit nieder und declarirte mir, daß ich
als ein Gottloser müße Barmherzigkeit suchen und daß
einer der Galgen und Tod verdient hätte, eher Gnade
kriegen könne als ich!
da
meiner Confusion hörte, sagte sie: Ich hätte mit den
Schweinen träber gefreßen, ich müßte die
oder ihr Haus verlassen. Da sie wieder zum
wolle, er lies mir sagen: Ich soll nur in seine
und werde was er sagen werde und wenn er mir denn so sey, so
könne ich mit zum
Hunger und Durst nach der Gerechtigkeit und lud alle
hungrigen, zu der Mahlzeit ein, da zu essen und zu trinken
und bey die weltlichen Hochgemuts
größen gewöhnlich
was ich für ein Landsmann sey, ich sagte ein Sachse!
sagte er
ihm im geiste gegessen und getrunken. Da es mein
war er sehr unzufrieden, sagte: ich thäte meine
darüber sehr in Noth und war sehr unruhig, in der
grösten Verlegenheit, träumte mir daß ich beym
Lucius
Brod mit den Worten gäbe: Nehmet hin und esset das ist
der wahre Leib unsers Herrn
Sünden in den Tod gegeben und da war ich gleich alles bedenkens
bleiben können, schrieb mir nach
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zu kommen, ich that es endlich, sagte ihm aber gleich
daß ich mir Freyheit ausbiete, in die
Versammlungenund er gab mir alle Freyheit
die
besuchten mich oft in dem Hause. Ich gieng alle Tage
Sünder dem
Elend vor und Er trat mir einmal so recht lebendig
vor mein Herze, wie Er sich für meine Noth
zu Tode geblutet. Mein sonst sehr böser
machte es sehr hübsch mit mir. Da er einmal Holz
aussuchen gieng, rührte ihn der Schlag, da er wieder zu
sich kam, fragte er: mich
worden wäre, wenn er in der Stunde gestorben, ich sagte
ihm er wäre verloren gegangen und da er seine Ehr-
lichkeit und andere Tugenden vorbrachte, sagte ich ihm:
mein lieber
frommer Mensch und habe mich alles guten befleißiget,
ich würde aber dem ungeachtet schlecht fahren, wenn
ich mich nicht auf das Verdienst und Blut
könnte! und nannte ihm einige seiner Sünden. Er lies
mich bald wieder zu sich ruffen und jammerte so über
seine Sünden und verlorenen Zustand, daß ich mit ihm
weinen mußte, ich gieng alleine und bat den
mir das zu geben was ich
hätte und Er stärkte mich sehr, ihn zu trösten
Von
nach
Hause zu reisen und ein frommer Bürger zu werden.
Da wir von dem
wurde ich gefragt: Warum ich nach
ich sagte es ehrlich, daß es nicht mein Sinn da zu bleiben.
man sagte mir dann: daß ich also je eh je lieber
wieder gehen soll! Da ich aus der Stube gieng, sagte
mir mein Herze: was hast du gethan, daß du so gesagt,
du kanst nicht mehr von der